Als Eventfotograf habe ich das Konzert von "GeyerLawall",
sowie der Vorband "The Girls Class" in Kirchheim/Teck fotografiert.

Auf dieser Seite möchte ich euch einen Blick hinter die Kamera geben und euch ein paar Informationen zu meiner Veranstaltungsfotografie mitteilen.

Ein Schwerpunkt meiner Tätigkeit liegt in der Event- bzw. Veranstaltungsfotografie. Im Rahmen dieser habe ich schon sehr viele Konzerte – auch von nahmhaften Künstlern – fotografiert. Dabei war ich sowohl bei sehr großen Konzerten wie beispielsweise in Stuttgart, in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle oder der Porsche-Arena, als auch in kleineren Locations Rund um Stuttgart tätig.
Für mich ist es jedoch immer etwas besonderes, in meiner Heimatstadt Kirchheim/Teck verschiedene Konzerte zu fotografieren. Dazu zählt auf jeden Fall die Musiknacht, als auch die weiteren Konzerte in Kirchheim unter Teck.
Somit war es für mich am letzten Freitag, 29.04.2022, eine große Freude, im Stadtkino das Konzert von „GeyerLawall“ und „The Girls Class“ zu fotografieren.

Jede Fotografie beginnt mit der Vorbereitung dazu, somit mit der Auswahl der Fotoausrüstung, welche ich verwenden werde

Wie ich bereits in anderen Beiträgen geschrieben habe, entscheide ich vor jedem Fotoeinsatz, welche Ausrüstung ich für die bevorstehende Fotografie einsetzen und somit mitnehmen werde. Bei diesem Einsatz habe ich mich für meine Canon EOS 5R und mein Canon Objektiv
EF 70-200 mm 2,8 L II, sowie für das Canon Objektiv 24-70 mm 2,8 L II entschieden. Ich wusste, dass dies die beiden Objektive sein werden, die ich auf jeden Fall einsetzen werde. Darüberhinaus habe ich noch mein Canon Objektiv EF 16-35 mm 2,8 L II, sowie mein Canon Fisheye EF 8-15 mm 4L in meine Fototasche gepackt. Letztendlich habe ich jedoch nur die ersten beiden genannten Objektive verwendet. Die anderen dienten zum einen als „Sicherheit“, falls ich in der Location oder vor der Bühne nur sehr wenig Platz gehabt hätte, oder falls ich ein paar Effekt-Bilder mit dem Fisheye hätte machen wollen.
Ich hatte eine Schultertasche dabei, diese verwende ich gerne, wenn ich ausreichend Zeit habe, die Objektive zu wechseln und wenn ich diese immer bei mir tragen kann. Sicherlich werde ich einmal wieder einen Beitrag schreiben, in dem ich dann auf eine andere Möglichkeit eingehen werde, wie ich die Ausrüstung noch bei mir tragen kann, wenn ich ohne eine Schultertasche unterwegs bin.

Die Fotografie von (großen) Konzerten...

Bei großen Konzerten innerhalb meiner Pressefotografie bekommt man als Fotograf maximal
3 Songs Zeit, die Künstler auf der Bühne zu fotografieren. Dies sind dann immer die ersten 3 Lieder, die man ohne Blitz aus dem Bühnengraben heraus fotografieren darf. Diese Zeit ist für mich immer ausreichend, die entsprechenden Konzertbilder zu erstellen. Bei der Art von Konzerten, die ich im Stadtkino in Kirchheim fotografiert habe, ist es möglich, die Konzerte und somit die Veranstaltung über eine längere Dauer zu fotografieren. Dies ermöglicht es, unterschiedliche Perspektiven und somit viel bessere Möglichkeiten an unterschiedlichen Bilder zu erstellen.
Alles hat seine Vor- und Nachteile. Wenn man als Fotograf maximal 3 Lieder Zeit hat, die Künstler und somit das Konzert zu fotografieren ist man natürlich viel schneller fertig, jedoch leidet die Möglichkeit darunter, besondere Perspektiven oder Szenen fotografieren zu können. Mir persönlich haben die maximal 3 Lieder immer ausgereicht, die entsprechenden Konzertfotos „im Kasten“ zu haben. Natürlich sind diese dann nicht mit den Bildern zu vergleichen, die ich ohne zeitliche Einschränkung erstellen kann.
Mir persönlich macht es aber viel mehr Spaß, wenn ich mehr Zeit und somit mehr Möglichkeiten bekomme, entsprechende Fotos zu erstellen, bzw. zu dürfen. Der Vorteil liegt auch darin, unterschiedliche Perspektiven – beispielsweise auch aus dem Zuschauerraum – zu wählen. Bei dem oberen Bild war ich beispielsweise mitten unter den Gästen und habe einen Gast, welcher das Konzert mit dem Smartphone gefilmt hatte, fotografiert.

Meine Art, Konzerte zu fotografieren...

Der große Vorteil, ohne Zeitbeschränkung fotografieren zu dürfen/können liegt meiner Meinung auch darin, sich mehr auf die Künstler und deren Musik einzustellen. Meistens höre ich den Künstlern erstmal zu, beobachte sie, wie sie sich bewegen, wie sie sich auf der Bühne verhalten und versuche, verschiedene Eigenschaften der Künstler kennenzulernen. Dabei überlege ich mir schon im Vorfeld ein paar Perspektiven, die ich gerne umsetzen würde und welche sich auch anbieten werden. Meistens entstehen dabei schon die Bilder in meinem Kopf, die ich dann später mit der Kamera umsetzen werde.
Das obere Bild entstand mit dem 70-200mm Objektiv, mit dem Fokus auf die Gitarre, ohne dabei die Künstlerin vollständig unscharf abzubilden. Bei der Nachbearbeitung fand ich es persönlich schöner, das Foto in s/w zu halten.

Natürlich wollte ich die Künsterlin der Band „The Girls Class“ auch als Close-Up Foto darstellen. Während ich die Künstlerin durch den Sucher beobachtet, wartete ich ab, bis ich diesen Moment fotografieren konnte. Emotionen sind bei der Eventfotografie immer wichtig, daher fand ich diesen Moment perfekt um den Auslöser meiner Kamera zu betätigen. Auch dieses, obere Foto habe ich mit dem 70-200 mm Objektiv erstellt.

Detailaufnahmen während der Fotografie von Konzerten

Nachfolgend möchte ich euch einige Detailfotos zeigen, die ich während und auch vor der Konzertfotografie erstellt habe. Bevor das Konzert begann, befand ich mich im Bereich der Künstler, wo Fingerfood serviert wurde. Diese Bilder mache ich sehr gerne entweder mit einer lichtstarken Festbrennweite oder – wie in diesem Fall – mit dem 24-70/2,8 , dann immer mit weit geöffneter Blende um diese Motive freistellen zu können, denn ansonsten wäre sicherlich immer viel störendes im Hintergrund erkennbar.

Das nächste Motiv zeigt den Mischpult des Tontechnikers. Auch dieses Foto ist mit dem 24-70mm Objektiv entstanden. Ich mag diese Detailaufnahmen, vermutlich fallen diese Motive einigen Besucher nicht einmal auf. Mir persönlich hat die Beleuchtung sehr gefallen, den Fokus habe ich auf den Bildschirm gesetzt, so dass die Lichter den Weg zu diesem zeigen werden…

Hinter jedem Foto steckt ein Gedanke....

Hinter jedem von mir erstellen Foto verbirgt sich ein Gedanke oder besser gesagt eine Überlegung, warum ich das Foto genau so fotografieren wollte…Diese Überlegungen ergeben sich bei mir recht spontan, sobald ich eben die Motive sehe, das Foto dann im Kopf gestalte und mit der Kamera dann umsetze. Ich werde euch nun einige Fotos zeigen und euch meine Überlegungen dazu mitteilen…

Bei diesem Foto sind mir die zwei Smartphones aufgefallen, welche den Auftritt gefilmt haben. Ich habe den Bildausschnitt so gewählt, dass sich diese an den jeweiligen unteren Bereichen des Bildes befanden. Die Belichtung habe ich entsprechend angepasst, damit sich diese von den Zuschauern abheben werden.

Auf einer Leinwand, welche sich hinter den Künstlern befand, wurde eine Animation abgespielt. Ich habe gewartet, bis beide Arme dieser Dame zu sehen sind und sich die Finger der Dame an, bzw. „in“ der Lampe befanden, und habe dann das Bild erstellt.

Natürlich wollte ich auch ein paar Close-Up Aufnahmen der Künstler erstellen. Hier seht ihr eines davon, welches Georg Lawall zeigt.

Ein weiteres Close-Up des Künstlers/Gitaristen, welcher das Plektrum im Mund hatte, ist hier zu sehen. Auch dieses Foto strahlt eine gewisse Emotion aus. Dieses Foto ist ebenfalls mit dem 70-200mm Objektiv entstanden, die Blende hatte ich weit geöffnet um den Fokus auf das Gesicht des Künstlers zu setzen und die Gitarre etwas unscharf abbilden zu können. 

Sehr gerne erstelle ich auch Übersichtsbilder um den Betrachtern meiner Fotos die Möglichkeit zu geben, die Location zu sehen, wo die Konzerte stattgefunden haben. Bei diesem Foto habe ich eine Perspektive gewählt aus welcher ich von oben auf die Bühne und auf den Zuschauerraum fotografieren konnte. Das Bild ist natürlich mit dem 24-70mm Objektiv entstanden. Auch diese Art der Bilder wäre innerhalb der sonst erlauben 3 Lieder nicht möglich gewesen.

Es war mir ebenfalls wichtig, die Stimmung der Zuschauer einzufangen. Daher habe ich bei der Bühne vorne gewartet, bis der Song der Band zu Ende war und die Zuschauer (hoffentlich) Applaus spenden werden, was natürlich dann auch der Fall war. In diesem Moment habe ich dann dieses Foto erstellt.

Veranstaltungsfotografie lebt von emotionalen Fotos

Bevor ich das nächste Bild erstellt hatte, habe ich die Messages verfolgt, welche über einen Beamer hinter die Band übertragen wurden. Welche Message hätte besser zu einer Konzertfotografie passen können, als die nächste. Als ich diese entdeckt habe, habe ich sofort das Bild dazu erstellt.

Natürlich sind noch viele andere Bilder entstanden. Diese findet ihr auf der Website des 3 K Stadtkino. Es hat mir großen Spaß gemacht, dieses tolle Event zu fotografieren. Meiner Meinung nach ist das Stadtkino eine tolle Location für diese Art von Konzerten. Die Stimmung ist um einiges persönlicher als in großen Hallen, man ist den Künstlern viel näher und kann zudem um einiges schönere Bilder erstellen, als in großen Hallen.

An dieser Stelle vielen Dank an den Veranstalter – wir alle sehen uns dann beim nächsten Konzert wieder 🙂

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